Anleitung Netzwerkinstallation
Die Netzwerkinstallation von Nebenkosten easy (Server- und Arbeitsplatzinstallation) läuft weitestgehend automatisch ab. Ein Netzwerkadministrator ist nicht zwingend erforderlich. Grundvoraussetzung ist ein vorhandenes, funktionierendes Netzwerk. Wenn Sie die untenstehenden Installationsanweisungen genau beachten, funktioniert die Installation problemlos.
Nebenkosten easy als Netzwerkversion besteht aus zwei Download-Links:
„Nebenkosten easy – Installation für Server“, nachfolgend Link 1 genannt
und
„Nebenkosten easy – Installation für Arbeitsplatzrechner“, nachfolgend Link 2 genannt.
INHALTSVERZEICHNIS
- Installation der Server-Version
Link 1 installieren Sie auf dem Server, d.h. auf dem Rechner, auf dem sich die gemeinsam genutzte Datenbank von Nebenkosten easy 25 befinden soll. Laden Sie den Link 1 herunter und starten Sie das Installations-Programm, insofern dies nicht von selbst startet.
Sie können die Serverversion in den vorgeschlagenen Ordner C:\Programme(x86)\Nebenkosten easy 25 installieren oder einen anderen Installationspfad auf einer lokalen Festplatte des Servers wählen. Letzteres wäre bei Server-Betriebssystemen zu empfehlen. Wichtig ist, dass Sie sich den Installationspfad notieren, da Sie diesen später bei der Konfiguration der Arbeitsplätze benötigen.
Nachdem die Nebenkosten easy Dateien installiert wurden, wird automatisch der Firebird-Datenbankserver als Dienst installiert. Der Datenbankserver ist erforderlich, damit Nebenkosten easy auf die Datenbank zugreifen kann.
1.1 Nebenkosten easy auf dem Server starten
Sie können nun die Serverversion durch Doppelklick auf das Nebenkosten easy 25 Icon auf dem Desktop starten (wurde bei der Installation automatisch angelegt). Alternativ können Sie das Programm auch über das Startmenü (Start – Alle Programme – Nebenkosten easy 25, ab Windows 10 unter Start – Alle Apps – Nebenkosten easy 25) öffnen.
Starten Sie jetzt die Software. Sie werden nun nach Ihre Kundennummer gefragt, die als Authentifizierungsmethode gilt.
In der Titelleiste Hauptfensters steht nun Nebenkosten easy 25 (Server). Schließen Sie jetzt dieses Fenster, um damit die Serverinstallation abzuschließen.
1.2 IP-Adresse des Servers feststellen
Bevor Sie mit der Installation der Arbeitsplatzrechner, mit Link 2, beginnen, müssen Sie noch die IP-Adresse des Servers feststellen und notieren. Diese wird später bei der Konfiguration der Arbeitsplätze benötigt. Über die IP-Adresse (statische, feste IP-Adresse) erfolgt der Zugriff vom Arbeitsplatz auf die Nebenkosten easy 25 Datenbank auf dem Server.
IP-Adresse – Was ist das?
Nebenkosten easy verwendet eine moderne Client-/Server-SQL-Datenbank, die für Netzwerkzugriffe hoch optimiert ist. Von einem Arbeitsplatz wird auf die Nebenkosten easy Datenbank über das TCP/IP-Protokoll (Internetprotokoll) zugegriffen. Wie auch im Internet hat jeder Computer in einem lokalen Netzwerk eine IP-Adresse. Das ist bildlich gesagt die Hausnummer, über die die Netzwerknutzer auf diesen Computer zugreifen.
Wie ermittelt man die IP-Adresse des Nebenkosten easy Servers?
Am Server (auf dem Link 1 installiert wurde) klicken Sie auf Start – Alle Programme – Zubehör (ab Windows 10: Start – Alle Apps – Windows-System) und Eingabeaufforderung. Hier geben Sie den Befehl ipconfig ein und drücken die Eingabetaste. Die IP-Adresse Ihres Computers wird nun ausgegeben.
Im Beispiel oben: 192.168.2.115. Notieren Sie bitte Ihre IP-Adresse welche bei „IPv4-Adresse“ angezeigt wird. Die mögliche Angabe „IPv6-Adresse“ können Sie ignorieren.
- Installation der Arbeitsplatzrechner
Auf jedem Arbeitsplatzrechner laden und installieren Sie anschließend den Inhalt des Link 2. Starten Sie dafür unter Windows das Installationsprogramm „NETSETUP“ des Links. Alle erforderlichen Dateien werden auf der lokalen Festplatte des Arbeitsplatzrechners installiert. Ferner wird ein Symbol zum Starten von Nebenkosten easy 25 unter Start – (Alle) Programme – Nebenkosten easy 25 (ab Windows 10: Start – Alle Apps – Nebenkosten easy 25) und auf dem Desktop angelegt.
Nach dem ersten Start von Nebenkosten easy auf dem Arbeitsplatzrechner wird das Netzwerk-Verbindungsfenster eingeblendet, in dem Sie die IP-Adresse des Servers (siehe 1.2.) eingeben und den Pfad, in dem Nebenkosten easy 25 auf dem Server installiert wurde (siehe 1.).
Im Beispiel rechts ist die IP-Adresse des Servers 192.168.2.109 und der Pfad zu Nebenkosten easy auf dem Server C:\Programme (x86)\Nebenkosten easy 25.
Aus diesen Informationen „IP-Adresse + Pfad“ kann die Verbindung zur Datenbank vom Arbeitsplatz auf den Server hergestellt werden.
Klicken Sie auf „Verbinden“. Wenn die Verbindungsdaten richtig sind, wird die Arbeitsplatzversion gestartet. Die Verbindungsdaten werden selbstverständlich gespeichert und müssen nur dann wieder neu eingegeben werden, wenn eine Verbindung zur Datenbank nicht möglich ist (weil der Nebenkosten easy Installationsordner auf dem Server verschoben wurde oder der Systemadministrator die IP-Adresse geändert hat).
Wiederholen Sie die Installation auf allen anderen Netzarbeitsplatz-PCs und geben Sie beim 1. Start die gültigen Verbindungsinformationen ein.
- Wichtige Hinweise
Sie erhalten hier Informationen, falls es zu Problemen beim Einrichten von Nebenkosten easy im Netzwerk kommt.
3.1 Überprüfen, ob der Firebird-Datenbankserver läuft
Der Firebird-Datenbankserver muss auf dem Server gestartet sein, damit der Zugriff auf Datenbank möglich ist. Bei der Installation von Link 1 wird der Firebird-Datenbankserver automatisch als Dienst installiert. Sobald Nebenkosten easy gestartet wird, wird auf den Dienst zugegriffen.
Sollte der Dienst nicht gestartet sein, erhalten Sie beim Start von Nebenkosten easy die Meldung „Unavailable Database“ bzw. „Datenbank nicht vorhanden“.
Um zu überprüfen, ob der Firebird läuft, gehen Sie bitte in den Windows Task-Manager (Tastenkombination [STRG] + [Alt] + [Entf]) und wechseln in das Register „Dienste“. Lassen Sie die Auflistung nach der Spalte „Name“ sortieren und bewegen sich zu dem Eintrag „bzw. „FirebirdServerwh_fb4″In der dazugehörigen Spalte „Status“ muss der Text „Wird ausgeführt“ stehen.
Sollte der Dienst beendet sein, können Sie auf den Eintrag einen Rechtsklick machen und ihn über das Auswahlmenü starten lassen.
3.1.1. Der Firebird-Datenbankserver wurde deinstalliert
Falls der genannte Eintrag in den Diensten, siehe 3.3, nicht vorhanden sein sollte, melden Sie sich bitte bei uns damit wir das Problem lösen können.
3.2 Die Firewall des Nebenkosten easy 25 Server konfigurieren
Angesichts von Virenprogrammen, Trojanern etc. sind Computer heutzutage durch eine Firewall geschützt. Wenn auf Ihrem Nebenkosten easy Server eine Firewall aktiv ist, muss diese so konfiguriert werden, dass einem Nebenkosten easy Netzarbeitsplatz der Zugriff auf die Datenbank auf dem Server erlaubt wird. Ansonsten erhalten Sie beim Start von Nebenkosten easy auf einem Netzarbeitsplatz die Fehlermeldung „Eine Verbindung zur Nebenkosten easy Datenbank konnte nicht hergestellt werden. Netzwerkverbindung wurde verweigert.“ oder „Unable to complete network request to host: …“.
Der Zugriff auf die Firebird-Datenbank wird technisch über einen sogenannten Port (=Tor) ermöglicht. Der Firebird-Datenbankserver ist auf Port 3060.
Port 3060 muss somit in der Firewall freigegeben werden, damit ein Zugriff auf die Datenbank erlaubt wird. Im Beispiel weiter unten wird gezeigt, wie der Port 3060 in der Windows-Firewall freigegeben wird. Wenn Sie eine Firewall eines anderen Herstellers installiert haben, schauen Sie bitte in der Hilfe des Herstellers nach, wie ein Port freigegeben werden kann.
Beispiel Windows-Firewall
Öffnen Sie die Systemsteuerung und den Eintrag Windows-Firewall. Bei Verwendung von Windows 10 gehen Sie unten links auf Start – Einstellungen, geben oben rechts den Begriff „Firewall“ ein und öffnen dann den Eintrag „Windows Firewall“.
Wechseln Sie in den Registerreiter „Ausnahmen“ und klicken Sie auf den Schalter „Port“ (Windows Vista: „Port hinzufügen…“). Im Eingabefeld „Name“ geben Sie firebird ein und unter Portnummer 3060 Das Klickfeld TCP bleibt angeklickt. Durch das Beenden mit „OK“ wird der Firebird-Datenbankserver jetzt in die Liste der Ausnahmen aufgenommen.
Erst durch einen Neustart des Computers lässt die Firewall eine Verbindung auf die Nebenkosten easy Datenbank zu.
Windows – Firewall unter Windows 10 und 11:
Um einen Port freizugeben, müssen Sie in der Windows Firewall auf der linken Seite auf die Auswahl „Erweiterte Einstellungen“ klicken. Es öffnet sich ein neues Fenster „Windows-Firewall mit erweiterter Sicherheit“. Klicken Sie auf der linken Seite auf „Eingehende Regeln“ und dann rechts auf „Neue Regel“ um den Assistenten zur Freigabe eines Portes zu starten.
In dem ersten Schritt des Assistenten wählen Sie die Option „Port“ aus und klicken auf „Weiter“. Im folgenden Fenster wählen Sie die Einstellung „TCP“ und tragen bei dem Eingabefeld „Bestimmte lokale Ports“ die 3060 ein. Klicken Sie hier ebenfalls auf „Weiter“. Im nächsten Schritt geben Sie an, dass Sie die Verbindung zulassen möchten. Sobald Sie auf „Weiter“ geklickt haben, erscheint der nächste Schritt. In diesem Schritt lassen Sie die aktivierten Optionen „Domäne, Privat, Öffentlich“ aktiviert und gehen über „Weiter“ zum letzten Schritt des Assistenten. Als Abschluss müssen Sie nur noch eine Bezeichnung für die neue Regel angeben. Sie können z.B. Firebird oder Nebenkosten easy angeben.